Das GPS-System (Global Positioning System – Globales Positionierungssystem) ist eine Technologie, die aufgrund der kontinuierlichen Entdeckung neuer Anwendungsmöglichkeiten immer mehr Befürwortung findet; ein Beispiel dafür ist die Bodennivellierung (vor allen Dingen im Fall von beträchtlichen Größenausdehnungen, wo das ständige Fortbewegen des Senders aufgrund einer begrenzten Reichweite störend wäre).
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Das GPS-System besteht aus drei Segmenten: |
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das Raumsegment, bestehend aus Satelliten zur Signalübertragung |
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das Kontrollsegment, verantwortlich für die gesamte Systemsteuerung (bestehend aus Überwachungs- und Kontrollstationen) |
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3) das Benutzersegment, mit verschiedenen Empfängerarten |
Das Satellitenraumsystem (das ca. 20 km von der Erdoberfläche entfernt und jeweils mit 4 Atomuhren ausgestattet ist, die absolute Präzision garantieren) bedeckt vollkommen unseren Planeten, ist 24 Stunden täglich und bei jeder meteorologischen Bedingung in Betrieb. Die Satelliten übertragen, auch durch auf der Erdoberfläche aufgestellte Richtfunkverbindungen, die als Vermittler fungieren, Funksignale an die Empfänger (wodurch größere Präzision garantiert und die Erdrotation ausgeglichen wird). Die Empfänger sind in der Lage, jederzeit 4 oder mehr Satelliten zu orten, ihre Entfernung von diesen zu berechnen und die empfangenen Daten für die Abschätzung ihrer Position zu verwenden (Breiten- und Längengrad und Höhe). |
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Die Verwendung des Positionierungssystems kann auch für das Führen eines Fahrzeugs von Nutzen sein: In der präzisen Landwirtschaft helfen computergesteuerte Navigationstechniken den Traktoren, parallelen Fahrspuren zu folgen (bzw. innerhalb einer begrenzten Feldfläche parallele Spuren zu halten, ohne Freiräume oder bei nachfolgenden Durchgängen Überlappungen zu lassen). |